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Die Rückzahlung eines aufgenommenen Kredites erfolgt in monatlichen Raten, deren Höhe sich aus dem Kreditbetrag, der Laufzeit und der Verzinsung zusammensetzt. Niedrige Monatsraten lassen sich sowohl durch eine verlängerte Kreditlaufzeit als auch durch eine Verringerung des Kreditbetrages erreichen. Zu einer Verminderung des Kreditbedarfs kann die Entscheidung für preiswerte Anschaffungen ebenso beitragen wie die Auflösung von vorhandenem Guthaben. Letzteres ist bei reinen Sparguthaben sinnvoll, nicht aber bei für die Altersversorgung gedachten Vermögenswerten.
Eine lange Kreditlaufzeit führt zu niedrigen Monatsraten
Am einfachsten lässt sich ein Kredit mit niedrigen Raten verwirklichen, indem der Kreditnehmer eine möglichst lange Laufzeit wählt. Dieser Form der Ratenverringerung setzen Geldinstitute Grenzen, indem sie die mögliche Kreditlaufzeit auf überwiegend sieben Jahre begrenzen. Einige Banken erweitern die mögliche Tilgungsdauer eines Ratenkredites auf zehn Jahre, setzen dabei aber häufig eine höhere Summe als Mindestkreditbetrag voraus. Längere Laufzeiten als zehn Jahre bleiben bei privaten Kreditnehmern der Immobilienfinanzierung vorbehalten.
Dass zwei Faktoren einen Kredit mit niedrigen Raten und langer Laufzeit verteuern, nehmen geringe Monatsraten bevorzugende Kreditkunden in Kauf. Der effektive Jahreszins fällt in jedem Jahr für den noch nicht getilgten Teil der Kreditsumme an, so dass sich die Gesamtbelastung bei längeren Laufzeiten zwangsläufig erhöht. Zusätzlich berechnen Kreditinstitute für Ratenkredite mit langen Laufzeiten überwiegend höhere Zinsen als für innerhalb weniger Jahre zurückzuzahlende Darlehen. Der Zinsaufschlag ist gerechtfertigt, denn das statistische Ausfallrisiko nimmt mit der Kreditlaufzeit zu. Zudem kann die Bank die Konditionen der Kreditrefinanzierung langfristig nicht sicher einschätzen, so dass sie mit steigenden Refinanzierungskosten kalkuliert.
Niedrige Monatsraten ermöglichen oft die Kreditaufnahme
Kunden mit geringen Monatseinkünften bietet ein Kredit mit niedrigen Raten die Chance, erfolgreich einen Kreditantrag zu stellen. Das Kreditinstitut prüft im Rahmen der Haushaltsrechnung, ob der Antragsteller die vereinbarte Monatsrate aus seinem verfügbaren Einkommen begleichen kann. Dabei kommt es weniger auf den Betrag der Gesamteinkünfte als vielmehr auf die durch den Kredit entstehende monatliche Belastung an. Diese ist bei einem Kredit mit niedrigen Raten geringer als bei einem Darlehen mit hohen Kreditraten und einer entsprechend schnellen Tilgung.
Die erneute Einreichung eines zunächst abgelehnten Kreditantrages mit einer verlängerten Laufzeit und entsprechend niedrigen Kreditraten führt oft zu einer Antragsgenehmigung. Viele Banken weisen ihre Antragsteller von sich aus darauf hin, dass die Ablehnung des Kreditwunsches auf Grund der im Vergleich zum Erwerbseinkommen zu hohen Monatsraten erfolgt sei, so das der Kreditsuchende den Antrag hinsichtlich der gewünschten Laufzeit nachbessern kann. Diesen Schritt können Kreditnehmer umgehen, indem sie ihre mögliche monatliche Kreditbelastung selbst kritisch prüfen und gleich eine ausreichend lange Laufzeit einschließlich der damit verbundenen geringen Monatsraten wählen.