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Wenn vom Thema Sofortkredit mit Barauszahlung die Rede ist, wird nicht gemeint, dass der Kredit sofort nach der Bewilligung zur Auszahlung kommt. Ein Sofortkredit mit Barauszahlung bezeichnet eher die Tatsache, dass es bei diesem Kredit Bargeld gibt, das frei verwendet werden kann. Das ist nicht bei allen Sofortkrediten selbstverständlich. Wird ein Sofortkredit im Zusammenhang mit dem Kauf von Waren aufgenommen, was häufig bei Elektronikartikeln, Möbeln und Autos vorkommt, wird der Kredit dem Kunden nicht in Form von Bargeld ausgezahlt. Der Sofortkredit wird in diesen Fällen für einen ganz konkreten Verwendungszweck vergeben. Das stellt sich dann in der Praxis wie folgt dar:
Ein Kunde will ein Auto über Kredit finanzieren und wendet sich deswegen an einen Autohändler. Bewilligt beispielsweise die Autobank den Kredit, bekommt der Kunde das Auto – der Kredit wird im Gegenzug an den Händler ausgezahlt, der das Auto bereitstellt. Ähnlich verhält es sich bei Möbeln und Elektronik. Es handelt sich häufig um einen Sofortkredit, weil er sofort gewährt wird, aber eine Barauszahlung an den Kreditnehmer erfolgt nicht.
Verbraucher, die tatsächlich auf einen Sofortkredit mit Barauszahlung aus sind, sollten die Unterschiede kennen. Es besteht ein Unterschied zwischen einer Barauszahlung und einer Bargeldauszahlung. Meistens geht es bei Krediten, die so beworben werden die Barauszahlung auf das Girokonto des Kreditnehmers, der dann das Geld frei verwenden darf, ohne der Bank gegenüber Rechenschaft ablegen zu müssen. Die meisten Direktbanken, die den Sofortkredit mit Barauszahlung bewerben, haben ja auch gar keine Filialen, in denen eine Auszahlung von Bargeld stattfinden könnte.
Die Barauszahlung bei klassischer Kreditbeantragung in Form von Bargeld
Ein Kredit mit Barauszahlung, bei dem tatsächlich Geld in bar ausgezahlt wird, ist heute eher unüblich, weil wir uns im Zeitalter des bargeldlosen Zahlungsverkehrs befinden. Das hat auch etwas mit der Kriminalität zu tun. Viele Banken halten nur geringe Bargeldbestände vor. Selbst, wenn Kunden vom eigenen Konto viel Geld bar abheben wollen, müssen sie das bei ihrer Bank vorher anmelden, damit die sich mit Bargeld bevorraten kann. Wird der Sofortkredit bei der Hausbank aufgenommen und eine Barauszahlung gewünscht ist das natürlich auch heute noch drin. Allerdings geht das Prozedere mit der Barauszahlung nicht schneller als eine Überweisung. Das Geld muss angefordert werden, und genauso schnell kann vonseiten der Bank die Überweisung auf das Girokonto erfolgen.
Etwas anders ist die Sachlage bei einem Pfandkredit. Hier geht der Kunde in die Pfandleihe, hinterlegt sein Pfand und empfängt den Kredit immer in Form einer Barauszahlung. Hier geht es in aller Regel aber auch um geringere Beträge. Kunden, die zum Pfandleiher gehen, brauchen das Geld oft nur für die Lebenshaltung und nicht zur Anschaffung von Konsumgütern.
Wie die Barauszahlung bei Onlinekrediten funktioniert
Wird ein Onlinekredit bei einer Direktbank beantragt, gibt es keinen Bankschalter und keine Filialen. Trotzdem kann ein Sofortkredit mit Barauszahlung online beantragt werden. Der Begriff Barauszahlung bezieht sich ausschließlich auf den Verwendungszweck. Der Kredit wird nicht zweckgebunden bar auf das Konto des Kreditnehmers überwiesen. Dieser kann dann seinerseits das Geld nach seinen Wünschen verwenden.
Fazit
Der Sofortkredit, bei dem direkt Bargeld zur Auszahlung kommt, ist heute nicht mehr Standard. Standard ist ein Sofortkredit zur freien Verwendung, bei dem der Kreditnehmer Geld auf sein Konto überwiesen bekommt und dann damit machen kann, was er will.